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5. Books on Demand akzeptiert keine Unicode-Zeichen

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Problem: Im Buchblock können selbstverständlich beliebige Zeichensätze verwendet werden. Nur wenn bei BoD Texte auf der Website eingegeben werden sollen, wird der Zeichensatz ISO 8859-1 erwartet. Dieses ist ein Zeichensatz mit einem Byte (=8 Bits) pro Zeichen. Werden nun die Texte mit Winword, LibreOffice oder OpenOffice geschrieben und über die Zwischenablage in die Website von BoD eingefügt, wird immer moniert, dass inkompatible Zeichen zu ISO 8859-1 vorkommen. Ursache: Alle hier genannten Textprogramme verwenden UTF-8 als Zeichensatz. Das ist ein Mehrbytezeichensatz. Dort werden bis zu 2 Bytes für ein Zeichen verwendet. (Es gibt UNICODE-Zeichensätze mit bis zu vier Bytes pro Zeichen, z.B. für asiatische Schriftzeichen.) Diese Zeichensätze können natürlich nicht in einem Ein-Byte-Zeichensatz dargestellt werden. Lösung: Leider können die drei hier genannten Textprogramme nicht dazu gebracht werden, von vorn herein "ISO 8859-1" zu verwenden, weil es dann sehr viele...

4. PDF-Datei seitenrichtig anzeigen

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Problem: Bei einem Buchblock ist die erste Seite prinzipiell eine rechte Seite. Wenn diese PDF-Datei nun mit ADOBE-Reader oder einem anderen Anzeigeprogramm für PDF-Dateien angezeigt wird und die Anzeige so eingestellt wird, dass immer zwei Seiten gleichzeitig nebeneinander auf dem Display zu sehen sind, wird die ursprünglich rechte erste Seite links angezeigt und die zweite Seite, die nur durch umblättern zu sehen ist, auf derselben Bildschirmseite zu sehen ist. Der Anwender möchte aber die PDF-Seiten so sehen, wie sie auch später im Buch zu sehen sind. Lösungen: Einfach, aber unelegant : Eine zusätzliche leere Seite (Nullseite) erstellen, die vor die erste Seite geschoben wird. Nun ist die "Nullseite" links und die erste Seite rechts, so wie es sein soll. Die Folgeseiten erscheinen dann auch wie im fertigen Buch. Einstellung bei Foxit-Reader : Wählen Sie Ansicht und dann das Symbol für "Separates Deckblatt". Die erste Seite wird separat angezeigt und ...

3. Seitennummern bei LibreOffice für einen Buchdruck

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Seitenlayout muss "Gespiegelt" heißen. Die Seitenränder lauten dann nicht mehr "links" und "rechts", sondern "Innen" und "Außen". Der Innenrand (in der Fachsprache auch Bundsteg oder Innensteg genannt) empfehle ich 2,5cm bei Taschenbüchern dami das Buch beim Lesen nicht auseinander gerissen wird. Bei Hardcoverbüchern kann es natürlich schmäler sein. Hängt also von der Bindung ab. Aus BoD: Damit der Text auch nach der Bindung beim Aufklappen des Buches noch gut lesbar ist, sollte der Text nicht zu nah an der Falz, also an der Buchmitte, platziert sein. Den unbedruckten Abstand zwischen Buchmitte und Satzspiegel nennt man Bundsteg. Bei Paperbacks empfehlen wir einen Bundsteg von mindestens 2 cm zu setzen. Bei Paperbacks unter 100 Seiten kann der Bundsteg auch bis auf 1,5 cm reduziert werden. Bei Hardcovern empfehlen wir grundsätzlich einen Bundsteg von mindestens 1,5 cm. Die Anordnung des Satzspiegels können Sie natürlich nac...

1. Stolperstein: PDF24 splittet die eingebetteten Dateien

Zunächst hatte ich versucht, mit Calibre aus einem E-Book eine PDF-Datei zu erstellen. Ich habe es nicht geschafft, dass Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen zu versehen. Also habe ich mit Calibre eine DOCX-Datei für Winword erstellt. Mit Winword dann ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen erstellt. Danach daraus mit PDF24 eine PDF-Datei erstellt. Das Erstellen einer PDF-Datei mit PDF24 war schon nicht ganz einfach, weil das Seitenformat des Buchblocks und das Seitenformat beim PDF24-.Drucker haargenau übereinstimmen müssen. Das geht nur, wenn man das Seitenformat benutzerdefiniert einstellt. Nach dem Hochladen bei BoD erhielt ich in allen Bildern unschöne waagerechte weiße Streifen. Die Hotline von BoD erklärte mir, dass die Bilder aus mehreren Einzelbildern bestehen. Konnte ich mir gar nicht erklären, aber siehe da, mit einem Programm mit dem man PDF-Dateien untersuchen kann, stellte ich fest, dass PDF24 tatsächlich Bilder mit etwas höherer Auflösung in Einzeldateien splittet. ...

2. Stolperstein: Winword reduziert die Aulösung auf 220 ppi

BoD verlangt eine Mindestauflösung von 300 ppi (Pixel pro Zoll). Ich habe mein ursprüngliches Manuscript mit WinWord erstellt, weil dieses das einzige mir bekannte Programm ist, welches ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen erstellt. Also habe ich alle Bilder mit einer Auflösung von deutlich über 300 ppi eingefügt. In eine PDF-Datei umgewandelt und bei BoD hoch geladen.  BoD hat beim Import jedoch trotzdem eine zu niedrige Auflösung mit 220 ppi bemängelt. Lösung: Winword kompremiert standardmäßig auf 220 ppi. Diese Kompression muss ausgeschaltet werden. siehe: https://buchlayout.info/wichtige-einstellung-in-word-damit-die-grafiken-in-300-dpi-gespeichert-werden/ Ich habe nicht auf 300 ppi eingestellt, sondern Kompression komplett aus geschaltet. Dadurch wird die Datei natürlich deutlich größer.

Zweck des Blogs

Nachdem ich nun das erste Buch bei BoD eingestellt habe, möchte ich alle anderen Autoren über die Stolpersteine aufklären, die ich überwinden musste. Lösungen, die nicht auf den Hilfeseiten von BoD zu finden waren.